Dieser Artikel wurde 4252 mal gelesen.
Berliner Tageblatt, 29. Juni 1880
Einem Amerikaner, welcher im Secessionskriege ein Bein verloren hat, ist es nach Jahre langen Versuchen gelungen, künstliche Beine von größter Vollkommenheit anzufertigen. Der Mann der sich augenblicklich in Berlin aufhält, geht nicht allein ohne Stock mit Leichtigkeit, sondern vermag sich auch am Kegelschieben und Billiardspiel zu betheiligen, sogar ein Tänzchen zu wagen. Er hat seine Erfindung vom Reichspatentamt patentiren lassen und sucht dieselbe in Deutschland zu verwerthen.
—
Siehe auch:
- Fernsprechverbindungen für Berlin
- Die Heirats-App aus Amerika 1863
- Faxgerät 1863
- Die erste U-Bahn der Welt
- Der Phonograph als Grabredner und verkaufte Kinder
- Google Streetview 1890
- Tunnel zwischen England und Frankreich
- Der künstliche Scheintodt
- Technischer Theil der Berliner Wespen
- Mikrophon-Lyrik
- Energiewende 1881
- Als Glühbirnen noch nicht verboten waren
- Brandheiß von der Gamescom 1881
- Die neue App: Elektrische Beleuchtung
- Konkurrenz für die SMS des 19. Jahrhunderts
- Eine große Umwälzung – Freisinnige Zeitung, 24. Juni 1891
—
Dieser Beitrag ist Teil der Berichterstattung aus dem Jahr 1880.