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„Wie töricht sind die spanischen Könige, daß sie ihre besten Bürger ausweisen und ihren ärgsten Feinden überlassen.“
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„Wie töricht sind die spanischen Könige, daß sie ihre besten Bürger ausweisen und ihren ärgsten Feinden überlassen.“
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Das Zitat enstammt dem osmanischen Sultab Bayezid II, anlässlich der Vertreibung der sephardischen Juden aus Spanien durch König Ferdinand und Königin Isabella. Leider wird die gute Meinung über Juden im heutigen Islam nicht mehr vertreten, damals flohen viele Juden aus Europa (nicht nur aus Spanien) nach Istambul, wo ein sephardisch jüdisches Viertel entstand. Allerdings bezieht sich die Toleranz des Sultans auf Juden im Dhimmi-Status, nicht auf eine eventuelle Staatsgründung durch dieselben.
Herzlichen Glückwunsch zur richtigen Lösung. Bayezid II. konnte auch gut neue Bürger gebrauchen, da die Pest viele seiner alten dahingerafft hatte, sodaß auch einiges an Berechnung dabei ist.
Und Sie haben recht, Sultan Bayezid II. hatte auch seine Grenzen. Ein Verbot von Buchdruck (wenigstens mit arabischen Lettern) ist nicht eben der perfekte Liberalismus. Gegenüber den christlichen Herrschern seiner Zeit schneidet er doch recht gut ab:
http://en.wikipedia.org/wiki/Bayezid_II#Jewish_and_Muslim_emigration